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Zwei Testkacheln mit einer grünen Nuka Glasur

Alchemie der Oxidation: Das Wiederaufleben der Ascheglasuren

Die Asche-Glasur gewinnt für mich eine besondere Bedeutung, da sie eine Verbindung zwischen der historischen Keramiktradition und modernen Anwendungen im Oxidationsbrand schafft. Ihre Einfachheit, basierend auf wenigen, ursprünglichen Rohstoffen, verleiht ihr eine Authentizität. Gleichzeitig sorgt ihre Unberechenbarkeit für eine faszinierende Spannung, da das Ergebnis im Brennprozess stets eine gewisse Überraschung birgt.

Ascheglasuren sind in der Jahrtausende alten Geschichte der Keramik verwurzelt und verkörpern den Entdeckergeist und die Neugier alter Meister. Für moderne Keramiker, bietet Sie eine tiefe Verbindung in die historische Handwerkskunst.

Mit der Entwicklung der Keramiklandschaft, der Technologie und des Wissens der zugrunde liegenden Chemie ist auch die Vorhersehbarkeit gestiegen. Mit ihr aber auch die Gefahr des Stillstands.
Der oft so sterile Oxidationsbrand, der durch seine Zuverlässigkeit jegliches Element der Spannung aus der Keramik zu entfernen vermag, wird durch das Zufallselement der Aschen wieder zur Dynamischen Bühne auf der jedes Stück zu einer einzigartigen Komposition aus Textur und Farbe wird.

Auf dem schmalen Grat zwischen Kontrolle und Hingabe zelebrieren die Kunsthandwerker die Unvollkommenheit, wenn die Brennöfen Texturen und Farben hervorbringen, die den konventionellen Erwartungen widersprechen. Die unvorhersehbare Natur von Ascheglasuren wird zu einer Quelle der Inspiration und lädt Keramiker dazu ein, das Unbekannte zu umarmen und Schönheit in unerwarteten Ergebnissen zu entdecken.
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